Ausbildung
Samstags, ab etwa 14:00 Uhr, und mittwochs, ab etwa 16:00 Uhr, trainieren
wir mit unseren Hunden.
Bevor die eigentliche Ausbildung beginnen kann, müssen die Hunde zunächst in ihrem Sozialverhalten geprägt werden, wozu die Gruppenunterordnung dient. Die Hunde erlernen im Beisein anderer Hunde,
sich weiter auf ihren Hundeführer zu konzentrieren und dessen Kommandos auszuführen.
Bei der Fährtenausbildung erlernen die Hunde, eine vorher gelegte Fährte zu verfolgen und die aufgefundenen Gegenstände anzuzeigen.
Unsere Rettungshunde erlernen zusätzlich das Anzeigen einer hilflosen Person.
Ziel der Unterordnung ist es, dass die Hunde ihrem Hundeführer - angeleint und frei - freudig und aufmerksam folgen, wobei der Hund an der linken Seite des Hundeführers läuft .
"Sitz", "Platz" und "Steh" müssen auf Kommando ausgeführt werden, ebenso verschiedene Bringübungen - teilweise über Hindernisse.
Des Weiteren gibt es Übungen, bei denen der Hund herangerufen wird und eine Übung, bei der der Hund zu einem vorher festgelegten Punkt vorausgeschickt wird, währenddessen ein zweiter Hund abgelegt wird und der Hundeführer sich entfernt. Der abgelegte Hund muss an diesem Platz liegen bleiben, bis der andere Hund seine Übung beendet hat und von seinem Hundeführer abgeholt wird.
Eine weitere Disziplin ist der Schutzdienst. Nur Hunde, die ein gutes Sozialverhalten haben, können an dieser Ausbildung teilnehmen. Entgegen der Ansicht vieler selbsternannter "Experten" werden
die Hunde dadurch nicht aggressiv. Der Schutzdienst bezieht sich nicht auf die Person selbst, sondern auf ein Beuteobjekt, welches der Hund haben möchte, z.B. den Schutzarm oder das Beißkissen.
Dieses Objekt darf der Hund als Belohnung vom Platz tragen, der ungeschützte Helfer ist für ihn dabei völlig uninteressant.
Diensthunden wird überdies beigebracht, im Ernstfall auch ungeschützte Personen zu beißen. Da dies auf unsere Hundesportler nicht zutrifft, wird dieser Teil der
Ausbildung bei uns nicht durchgeführt.